Hund guckt, wie Hundebesitzerin Napf füllt

Sollte man Trockenfutter einweichen?

Die Entscheidung, ob man Hundetrockenfutter einweichen sollte, wirft bei vielen Hundebesitzern Fragen auf. Einige schwören auf diese Praxis, während andere skeptisch bleiben. Doch bevor du entscheidest, ob du das Trockenfutter deines Hundes einweichen möchtest, ist es wichtig, sowohl die Vor- als auch die Nachteile zu verstehen. Dieser Artikel bietet einen Überblick über das Thema und betrachtet die Gründe für das Einweichen von Trockenfutter. Wir gehen auch auf wichtige Fragen ein, darunter wie lange man Trockenfutter einweichen und wie viel Wasser man beim Einweichen von Trockenfutter verwenden sollte. Weitere interessante Informationen zur Hundeernährung kannst du auch in unserem Artikel "Warum getreidefrei füttern" finden.

Vorteile, die das Einweichen des Trockenfutters vom Hund bietet

Das Einweichen von Hundefutter kann eine Reihe von potenziellen Vorteilen bieten, die die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Vierbeiners unterstützen können. Vor allem für Hunde mit Zahnproblemen oder ältere Hunde liegt ein Hauptvorteil des Einweichens von Trockenfutter darin, dass es das Zerkauen und die Verdauung von Nahrung erleichtern kann. Durch das Einweichen wird das Futter weicher und leichter verdaulich, was die Aufnahme von Nährstoffen erleichtert.

Zusätzlich trägt das Einweichen des Trockenfutters vom Hund dazu bei, den Wassergehalt des Futters zu erhöhen und es kann helfen, Blähungen zu verringern, denn durch das Einweichen werden die Fasern im Futter aufgebrochen, was die Verdauung erleichtert und das Risiko von Gasbildung im Magen-Darm-Trakt reduzieren kann. Wenn du auf der Suche nach hochwertigem Hundefutter bist, das sich ideal zum Einweichen eignet, solltest du das Hundefutter von James Wellbeloved™  in Betracht ziehen, das die Nährstoffe enthält, die für eine ausgewogene Hundeernährung notwendig sind.

Überlegungen zum Verzicht auf das Einweichen des Trockenfutters deines Hundes

Obwohl es Vorzüge hat, das Trockenfutter einzuweichen, sind auch einige Nachteile zu bedenken. Zum einen können Nährstoffe verloren gehen, wenn das Futter zu lange eingeweicht wird. Wird das Futter nicht vorschriftsgemäß eingeweicht, besteht zudem das Risiko eines erhöhten Bakterienwachstums. Der Effekt des mechanischen Abriebs von Zahnbelag durch das Verfüttern von Trockenfutter geht nach dem Einweichen von Trockenfutter verloren. Hier muss durch Zähneputzen und geeignete Kauartikel gegengesteuert werden. Nicht zuletzt mögen manche Hunde die Konsistenz von eingeweichtem Futter einfach nicht, da sie an Trockenfutter gewöhnt sind. Bevor du dich also entscheidest, das Hunde- oder Welpentrockenfutter einzuweichen, ist es ratsam, diese Faktoren abzuwägen und die individuellen Vorlieben deines Hundes zu beachten.

Wann das Einweichen vorteilhaft sein kann

Das Einweichen von Hundefutter kann in bestimmten Situationen von Vorteil sein und bestimmte Gruppen von Hunden besonders unterstützen:

  • Welpen: Bei der Umstellung auf feste Nahrung kann das Einweichen von Trockenfutter Welpen helfen, sich an das Kauen und Schlucken zu gewöhnen.

  • Hunde mit Zahnproblemen: Für ältere Hunde oder solche mit Zahnproblemen ist das eingeweichte Futter weicher und angenehmer zu essen.

  • Gesundheitliche Probleme: Hunde mit bestimmten gesundheitlichen Problemen, wie Verdauungsstörungen oder empfindlichem Magen, können möglicherweise davon profitieren, da eingeweichtes Futter leichter verdaulich ist und den Magen weniger belastet. Es kann also eine gute Idee sein, Trockenfutter bei Durchfall einzuweichen.

  • Übergang zu Nassfutter: Wenn du die Ernährung des Hundes von Trocken- zu Nassfutter umstellen und deinem Vierbeiner den Übergang erleichtern möchtest, kann das Einweichen des Trockenfutters von Vorteil sein.

  • Langsameres Fressen: Hunde, die ihr Futter sehr schnell herunterschlingen, werden beim Fressen ausgebremst, wenn sie erst das Wasser aufschlecken müssen, bevor sie die Trockenfutterbröckchen fressen können. Das funktioniert natürlich nur, wenn das Futter nicht eingeweicht wird, sondern dem Hund sofort nach Auffüllen der Futterschüssel mit Wasser hingestellt wird.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Einweichen nicht immer eine dauerhafte Lösung sein muss. In bestimmten Fällen kann es als vorübergehende Maßnahme dienen, um beispielsweise einen Hund zu unterstützen, der beispielsweise aufgrund eines Gesundheitszustands Schmerzen beim Fressen von Trockenfutter hat. 

Wie man Hundetrockenfutter richtig einweicht

Das Einweichen des Trockenfutters deines Hundes kann eine sinnvolle Option sein, aber es ist wichtig, dies korrekt zu tun, um den Nährwert des Futters zu erhalten. Im Folgenden findest du eine einfache Anleitung:

  • Flüssigkeitsauswahl: Verwende Wasser oder natriumarme Brühe als Einweichflüssigkeit. Zusätze, die für Hunde schädlich sein könnten, sollten vermieden werden.

  • Menge abmessen: Messe die benötigte Menge Trockenfutter für die Mahlzeit ab.

  • Einweichzeit: Gieße nun genug Flüssigkeit über das Futter, um es leicht zu bedecken und lass es einige Minuten einweichen. Hinsichtlich der Frage, wie lange du Welpenfutter bzw. Trockenfutter einweichen solltest, gilt, dass das Futter nicht zu lange eingeweicht und gelegentlich umgerührt werden sollte. Die Zeit, die das Futter benötigt, ist individuell verschieden. Eine Einweichzeit von 30 Minuten sollte, vor allem in der warmen Jahreszeit, aus hygienischen Gründen nicht überschritten werden.

  • Konsistenz prüfen: Teste die Konsistenz des eingeweichten Futters. Es sollte weich genug sein, aber nicht zu matschig.

  • Servieren: Fülle das eingeweichte Futter in eine saubere Schüssel und achte auf die Reaktion deines Hundes.

  • Schrittweiser Übergang: Wenn du zum Trockenfutter zurückkehren möchtest, kannst du einfach allmählich die Einweichzeit über mehrere Mahlzeiten hinweg reduzieren.

Solltest du Fragen oder Bedenken haben, suche einen Tierarzt auf, der dich beraten kann. Wenn du dich zudem dafür interessierst, welche Lebensmitteln für Hunde ungeeignet sind, findest du unserem Artikel "Welche Lebensmittel dürfen Hunde nicht fressen?" hilfreiche Informationen.

Alternativen zum Einweichen von Hundetrockenfutter

Wenn das Einweichen von Trockenfutter nicht deine bevorzugte Wahl ist, gibt es dennoch Möglichkeiten, die Wasseraufnahme des Hundes zu unterstützen. So ist eine einfache Methode die Zugabe von Wasser direkt zum Trockenfutter kurz vor der Fütterung, was die Konsistenz des Futters nicht so stark verändert. Eine weitere Option ist die Verwendung von qualitativ hochwertigem Nassfutter, wie dem von James Wellbeloved™, das praktisch als Topping auf das Trockenfutter gegeben wird. Dies verleiht Geschmack und Feuchtigkeit, ohne das Futter aufzuweichen.

Futter mit hochwertigen Proteinen, leicht verdaulichen Kohlenhydraten und Ballaststoffen, die die Verdauung fördern, können uneingeweicht oder eingeweicht verfüttert werden. Beachte bei deiner Entscheidung die Präferenzen deines Hundes. Im Zweifelsfall ist es ratsam, die Meinung eines Tierarztes einzuholen.

Die Entscheidung, ob man Trockenfutter einweichen sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der individuellen Bedürfnisse, Vorlieben und Gesundheitszustände deines Hundes. Während das Einweichen des Trockenfutters des Hundes Vorteile wie eine bessere Verdauung und Hydratation bieten kann, sollten auch die möglichen Nachteile und Alternativen in Betracht gezogen werden. Letztendlich geht es darum, die beste Option zu finden, die zu deinem Hund passt und sein Wohlbefinden fördert. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, welche Lebensmittel sicher für Hunde sind, empfehlen wir dir unseren Artikel "Entdecke, ob Hunde Mangos fressen dürfen".

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